Die Einschulung am Leibniz-Gymnasium
Von Karla N., 7d
Es war am 05.09.2016: Der Tag meiner Einschulung.
Der große Tag stand vor der Tür – meine Einschulung am Leibniz-Gymnasium. Dabei war ich am Tag davor gar nicht so aufgeregt, aber am Tag der Einschulung.
Um 13:00 Uhr mussten wir da sein. Meine Mutter und ich fuhren mit dem Fahrrad dorthin, um den neuen Schulweg nochmal zu üben. Als wir ankamen, war es in der Aula schon sehr voll. Überall saßen Eltern, die noch aufgeregter als ihre Kinder waren, Kinder, Lehrer, Großeltern, Onkel, Tanten, Geschwister und noch jede Menge andere Leute. Wir haben zumindest keinen Sitzplatz mehr gefunden.
Nach einer Weile ging es endlich los. Sehr viele Leute hielten manchmal eine längere und manchmal eine kürzere Rede, unter anderem Frau Krollpfeiffer-Kuhring, der Vorstand der SV und noch viele andere.
Danach stellten sich alle im Jahrgang unterrichtenden Lehrer vor, sagten, was sie für Fächer unterrichten und ob sie Klassenlehrer werden. Das machte die Sache natürlich um einiges spannender, weil bis zu diesem Zeitpunkt kein Schüler wusste, in welche Klasse er kommen sollte und vor allem mit wem. Während ich die ganzen Lehrer auf der Bühne musterte, fragte ich mich die ganze Zeit, welche nun meine Klassenlehrer werden.
Nach einer ziemlich langen Zeit ging es dann los mit der Klasseneinteilung. Die Klassenlehrer gingen nach vorne und Frau Krollpfeiffer-Kuhring rief die Kinder auf, die ab heute gemeinsam in eine Klasse gehen werden. Jeder, der aufgerufen wurde, musste nach vorne gehen und zuerst Frau Krollpfeiffer-Kuhring und danach seinen beiden Klassenlehrern die Hand geben. Ich wusste nicht, wie viele siebte Klassen es gibt. Deshalb war es ein bisschen komisch für mich, dass ich nicht in den ersten drei Klassen aufgerufen wurde. Als dann die 7c aufgerufen wurde, dachte ich, so, jetzt müsste ich aber auch mal langsam genannt werden. Das wurde ich aber nicht. Also dachte ich wirklich, dass ich möglicherweise vergessen wurde. Zum Glück sagte Frau Krollpfeiffer-Kuhring genau in dem Augenblick: „Und jetzt zum Schluss die 7d!“. „Puh, noch mal Glück gehabt“, dachte ich. Also wurde ich doch nicht vergessen. Nachdem ich aufgerufen wurde, ging ich nach vorne und schüttelte allen vorgegebenen Leuten die Hand.
Als die Klasse komplett war, immerhin sind wir 32 Kinder, gingen wir zu unserem Klassenraum. Uns wurde von Anfang an gesagt, dass wir auf keinen Fall den Ort unseres Klassenraumes vergessen sollten, S14. Im Klassenraum war ein Stuhlkreis aufgebaut und auf jedem Stuhl lagen ein Schokoriegel, ein paar Zettel und ein Collegeblock (dachte ich). Wie sich herausstellte, war der Collegeblock kein Collegeblock, sondern der Schulplaner. Das Hausaufgabenheft, welches zu Hause schon lag, musste ich nun später wieder umtauschen. Auch gab es ein „Willkommensheft“, was aber ziemlich unnütz war, da alle Informationen auch im Schulplaner nachzulesen sind.
Zuallererst stellten sich noch einmal unsere Lehrer, Frau Styzinski und Herr Leithold, vor. Mithilfe einer kleinen Quietscheente taten wir das dann auch. Derjenige, der die Ente zugeworfen bekommen hat, musste seinen Namen und ein Adjektiv sagen, dass mit dem gleichen Buchstaben beginnt wie der Name. In Erinnerung sind mir zum Beispiel noch geblieben: der dumme Dennis, die großartige Greta, der kreative Konrad und die coole Ceren. Ich fand, die Einschulung war ein tolles Erlebnis, welches man wirklich nicht so schnell vergessen wird. |